Die Gespenster sind zufrieden |
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Sind das Gesichter oder Masken, die wir sehen? Oder beides in einem?
Gesichter, die sich von jedem Ich entfremden, Masken, die in einem
schwarzen Fluß treiben - und die doch im Gegensatz zu Masken
nicht von der Fähigkeit und dem Zwang des Denkens befreit sind.
Es bleibt nur eine gespenstische Pantomime der Mienen, Posen und
Gesten in der Berühmte und Namenlose ununterscheidbar agieren.
Demaskierung erscheint als sinnloses Spiel, in dem Masken durch Masken
ersetzt werden. Oder geschieht paradoxerweise gerade darin die Rettung
des Individuums? © Galerie Westend 2004 |