Luise Ramsauers Malerei lebt aus der Spannung zwischen Fläche, Raum und sich
darin verfestigenden malerischen Gegenständen, die – weil allein aus der Pinselbewegung
zeichnend, malend herausgetrieben – im besten Sinne Cézanne folgend
„parallel zur Natur“ entstehen. Es geht um Ruhezonen und Bewegung, hart und weich,
Kraft und Schwäche, Explosivität und Verletzlichkeit – und vor allem um das malerische
Kalkül, diese Gegensätze zusammenzuhalten und zu organisieren, ohne dass der Bildfluss
zum bloß intellektuellen Konstrukt gerinnt.
Lothar Romain
Andere Ausstellung der Kunstlerin
in der Galerie Westend: 2010
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